Mittwoch, 8. Dezember 2010

Zürcher Frauen wissen, was für ein Geschenk ihr Freund auf Weihnachten wollen soll

Zürich 8. Dezember 2010 - Es ist wieder diese Zeit im Jahr. Überall überlegen sich Männer und Frauen aller Altersgruppen, was sie wohl am besten Ihrem Herzblatt zu Weihnachten schenken sollen. Während viele Männer in ihrer Verzweiflung schon lange aufgegeben haben und auf das klassische Trio des männlichen Schenkens - Unterwäsche im falschen Stil und der falschen Grösse mit der Quittung, teure Kaschmirschals und Parfüms vom falschen Designer mit der Quittung oder unpassenden Schmuck mit Umtauschmöglichkeit - verlassen, sind viele Frauen immer noch unschlüssig.

Anna B. eine Systemanalystin aus Meilen hat sich jahrelang auch mit diesen Problemen abgekämpft: "Ein gutes Geschenk soll zeigen, wie viel besser ich Ihn verstehe als er selbst." Anna weiss, dass das richtige Geschenk ihren Freund verbessern muss. Dennoch ist dies nicht ganz selbstlos, so führt Anna aus: "Es geht auch darum etwas zu schenken, das mir das Zusammenleben mit ihm erleichtert. Deshalb ist etwas für seine Wohnung immer eine gute Idee."

Claudia F: "Auch ein Raumparfüm sollte ihm wirklich gefallen."

Wie viele Frauen im Grossraum Zürich hat Anna verstanden, dass es beim Schenken um mehr als nur den Austausch materieller Güter geht. Claudia F, eine Coiffeurmeisterin aus Niederhasli belegt dies: "Er wünscht sich ja eh nur so kindische Sachen, die uns gar nichts bringen. Was soll ich denn schon mit einem Playstationspiel?" Deshalb kaufe Claudia das Geschenk für ihren Freund Marc (er nenne sich Mark, aber sie finde das unschön) immer mit der besten Freundin zusammen. 

Diese Strategie schlägt auch Andrea T. eine Finanzanalystin aus Zürich vor und erklärt wieso: "Meine Freundin sieht an ihm oft auch Fehler, die mir gar nicht aufgefallen sind. So finden wir oft ein geschmackvolles Geschenk, das ihm erlaubt sich zu verbessern und mir ein besserer Freund zu werden." Das habe vor acht Jahren mit teuren Seifen und Crèmes begonnen, ging dann über den praktischen Morgenmantel und das Badewannengitter, "damit er nicht immer nur duscht". Dieses Jahr gebe es wahrscheinlich etwas, das sie sich beide verdient hätten: "Zum Beispiel einen gemeinsamen Tag im Spa, aber ich will nicht zuviel verraten."

Anscheinend habe diese Taktik bislang eine hundertprozentige Erfolgsquote erreicht und die Freunde hätten sich "schlussendlich immer gebührend über die Geschenke gefreut" (Andrea T), denn die drei Frauen haben den Schlüssel guten Schenkens entdeckt. Anna B: "Man muss sich einfach genau überlegen, was er zu wollen hat." 

STAVRO

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen