Mittwoch, 8. Dezember 2010

Homosexuelle vermutlich nicht am Vulkanausbruch schuld

Zürich 19. Mai 2010 - Eine wissenschaftliche Studie kam nach mehreren Wochen akribischer Arbeit zum erstaunlichen Ergebnis, dass die Erlaubnis homosexueller Ehen in mehreren US Bundesstaaten und einigen europäischen Ländern nicht die direkte Ursache für den Ausbruch des isländischen Vulkans Eyjafallajökull ist. Der wissenschaftliche Leiter der Studie, Bischof Ernesto Battaglia: "Wir konnten keinen kausalen Zusammenhang zwischen den beiden Phänomenen nachweisen."

"Geplant war die Untersuchung schon seit längerem," erklärt Erzbischof Aloysius von Matten: "doch jetzt hatten wir endlich einen komplett frischen Datensatz mit dem Ausbruch des Eyjafallajökull; die statistische Korrelation zu mehreren Eheschliessungen zwischen Partnern des gleichen Geschlechts ist unbestritten!" Dr. von Matten weist sogar darauf hin, dass bei einer Eheschliessung das Austauschen der Ringe exakt zeitgleich mit dem Ausbruch stattfand. So etwas könne doch kein Zufall sein.

"Schwierig wird es hingegen, die kausale Verbindung zu beweisen.", so Pastor Fridolin Müller, ebenfalls ein wissenschaftlicher Mitarbeiter des multinationalen Forschungsteams. Diesen Zusammenhang eindeutig nachzuweisen dürfe sich als äusserst schwierig heraussstellen. "So augenfällig der Zusammenhang ist und der Wille Gottes eindeutig entzürnt wird, können wir den genauen Mechanismus des Zusammenhangs noch nicht begreifen.", fügt er an.

Die einfachste Hypothese für den Zusammenhang zwischen der Ehen und der Homoehe sei das eintreffen der Sünder in der Hölle, die dann einen erhöhte Temperatur und einen erhöhten Druck in der Unterwelt zufolge habe. Diese Hypothese erklärt aber nicht den plötzlichen Ausbruch des Vulkans gleich nach der Schliessung der unchristlichen Union. "Dass die Seelen der Sünder in der Hölle eintreffen, würde deren Tod voraussetzen. Gott hat diese Schandtaten aber nicht sogleich bestraft."

Eine weitere Möglichkeit sei die erhöhte Freude Luzifers und seiner Dämonen über den teuflischen Akt auf Erden. "Der Teufel freut sich, die Unterwelt wird heisser und expandiert. Einfache Thermodynamik!" erklärt Pastor Fridolin. Mehrere solcher und anderer kausaler Zusammenhänge wurden geprüft, es könne aber zur Zeit noch keine Kausalkette bewiesen werden.

Dies sei in der Natur der Sache, führt Bischof Battaglia aus, denn einerseits sei es gut möglich, dass mehrere kausale Zusammenhänge zur Eruption geführt hätten, andererseits sei es schon seit jeher bekannt "dass Gott seine Existenz niemals selbst beweist und somit ein eindeutiger Beweis des Zusammenhanges zwischen Vulkanausbruch und der Missachtung des Willens unseres Herrn gar nicht möglich ist."

Auch wenn die Zusammenhänge zwischen theologischen Prinzipien und Geologie selbst mit den heutigen experimentellen Methode noch nicht genau verstanden werden können, so könne man doch davon ausgehen, dass ein Zusammenhang bestünde erklärt Battaglia abschliessend: "Schliesslich sei das Fehlen eines Beweises der Verbindung in keiner Weise ein Beweis für das Fehlen einer Verbindung."

STAVRO

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