Mittwoch, 8. Dezember 2010

Teletubbies präsentieren neues Album

London 11. Oktober 2010 - Anlässlich der Pressekonferenz zur Lancierung ihres neuen Albums, das mit der "The Dark Side" Tour in ganz England und einigen Städten Europas beworben wird, gaben die Teletubbies eine Pressekonferenz in den BBC-Studios.

Photo von der Afterparty der Pressekonferenz. Der neue Look werde anlässlich der Toureröffnung nächste Woche präsentiert

Das neue Album, wie auch der Look der Gruppe, ist düsterer, reifer geworden. Dies bestätigt auch Vorzeigetubby Laalaa: "wir waren als Kindersensation bekannt geworden für unseren fröhlich-farbigen Look. Jetzt hingegen müssen wir zeigen, dass wir als Künstler ernst zu nehmen sind. Deshalb möchten wir uns auch vorübergehend von der Fernsehshow distanzieren." 

Der neue Sound solle auch Respekt angesichts dieser schwierigen Zeiten zeigen. "Bunt und fröhlich in einer Wirtschaftskrise mit Kriegen und dem internationalen Terrorismus auf dem Vormarsch ist einfach nicht zeitgemäss." fährt Laalaa fort: "zudem war es auch für uns kein Zuckerschlecken: Tinky-Winky ist gerade erst aus der Reha zurück." All diese Probleme: Drogen, Gewalt und Hass würden in dem neuen Album thematisiert.

Ebendiese Reha und der überbordende Drogenkonsum in der Gruppe brodelten lange in der Gerüchteküche. Dieses Outing komme einem Befreiungsschlag gleich. Tinky-Winky äusserte sich erstmals hierzu: "Die Fans und die Öffentlichkeit erwarteten viel von uns und ich war dem Druck einfach nicht gewachsen. Irgendwann hilft dann der Pudding einfach nicht mehr weiter. Im Showbusiness ist es dann ein schneller Schritt zu Amphetaminen und Kokain ab einem Buschmesser." Mittlerweile erkenne er aber sein Problem und lebe seit drei Wochen komplett drogenfrei.

Der neue dunkle Look der Gruppe in Schwarz (Tinky-Winky), Blutrot (Dipsy), Nazi Uniform (Laalaa) und Leder (Po) wurde von Dipsy entworfen und soll die provokative Seite der Gruppe unterstreichen. Dipsy, der vor einer Woche von einer Anklage wegen Körperverletzung freigesprochen wurde, will damit auch erzieherische Verantwortung übernehmen: "Klar war es lustig in den farbigen Outfits mit der lächelden Sonne, aber unsere Fanbasis geht weit über die Gruppe der Kleinkinder hinaus und will ernst genommen werden. Zudem müssen auch die Kleinsten lernen, dass das Leben kein zuckersüsser, bunter LSD-Trip ist."

Po, die vierte im Bunde, ist gerade in Untersuchungshaft wegen eines schweren Verkehrsdeliktes und wohnte der Presseveranstaltung nicht bei.

STAVRO

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